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Einseitiger Bronzeguß. - James Simon (1851-1932) zählt zu den bedeutendsten Förderern der Berliner Museen, denen er zahlreiche Objekte seiner Sammlung überließ. Auch das Münzkabinett besitzt Münzen und Medaillen, welche mit seiner Hilfe erworben werden konnten. Auch unterstütze er Ausgrabungen der deutschen Orientgesellschaft und schenkte dem Ägyptischen Museum die Büste der Nofretete. Seinem Andenken und Vorbild widmet sich der in Berlin ansässige James-Simon-Kreis.
Berliner Persönlichkeiten zu Beginn des 20. Jh.
Berlin zog in der Wilhelminischen Epoche neben München die meisten Bildhauer im Reich mit repräsentativen Porträtaufträgen an. Die schon um die Jahrhundertwende einsetzende und in der Weimarer Republik sich weiter entfaltende Kraft der zunehmend bildhauermäßig empfundenen Medaille lässt sich gut an Bildnisdarstellungen ablesen. Adolf von Hildebrand porträtierte neben dem Kaiser auch den Museumsmann Wilhelm von Bode. Der größte Mäzen der Berliner Museen, James Simon, der Althistoriker Theodor Mommsen, der Maler und spätere Akademiepräsident Max Liebermann sind nur einige Namen, die für die geistige Elite der bürgerlich dominierten Medaille stehen. In der Weimarer Republik ist es der namhafte Berliner Bildhauer Georg Kolbe, dessen gegossene Bildnismedaillen eine herausragende künstlerische Qualität besitzen.