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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18202439. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Gittelde, erzbischöflich magdeburgische Münzstätte

Münzstand: Erzbistum

Nominal: Denar (MA)

Datierung: 1050-1100

Land: Deutschland
Münzstätte: Gittelde (Niedersachsen)

Vorderseite: + IELITHIS PENNING [Pfennig aus Gittelde]. Brustbild nach links, davor Kreuzstab.
Rückseite: + HIR STEIT TE BISCOP [Hier steht der Bischof]. Brustbild des Erzbischofs mit Tonsur nach links, davor Krummstab.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 1,42 g, 19 mm, 3 h

Veräußerer (an Museum):
Adolph Hess Nachfolger (Frankfurt am Main)

Literatur: H. Dannenberg, Die deutschen Münzen der sächsischen und fränkischen Kaiserzeit (1876-1905) Nr. 1222; B. Kluge, Deutsche Münzgeschichte von der späten Karolingerzeit bis zum Ende der Salier (1991) Nr. 434; B. Kluge, Numismatik des Mittelalters (2007) Nr. 348.

Eine der ganz wenigen Münzen des Mittelalters mit Umschriften in der Volkssprache. „Ielithis Penning“ bedeutet: „Pfennig aus Gittelde“. Die andere Seite sagt: „Hier steht der Bischof“. Gittelde ist ein kleiner Ort im Harz, der im Mittelalter erzbischöflich Magdeburger Besitz war.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1895/183 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18202439

Permalink: https://ikmk.smb.museum/object?id=18202439