Aus urheberrechtlichen Gründen ist dem Münzkabinett die Ausgabe der Bildansichten leider nicht erlaubt. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18206981. Aufnahme durch Johannes Eberhardt. Medailleur/in: Johannes Henke.

Henke, Johannes: Aufruhr, 1989

Vorderseite: Über die Fläche verteilt runde und länglich spitze, auch winklige Formen.
Rückseite: AUFRUHR. Signatur jh 89.

Herstellung: gegossen

Medaille, Bronze, 164,00 g, 77 mm
Datierung: 1989

Medailleur/in:
Johannes Henke

Vorbesitzer:
Johannes Henke (27.10.1924 Berlin - 2008 Minden)

Literatur: W. Steguweit u.a., Die Kunstmedaille der Gegenwart in Deutschland 1988-1991. Die Kunstmedaille in Deutschland 1 (1992) 44 Nr. 59 mit Abb.; B. Weisser, Das Medaillenwerk von Johannes Henke, in: G. Dethlefs u.a. (Hrsg.), Westfalia Numismatica 2013. Festschrift zum 100jährigen Bestehen des Vereins der Münzfreunde für Westfalen und Nachbargebiete (2013) 392. 395 Nr. 94 (diese Medaille).

Guss. - Johannes Henke (1924-2008) erhielt auf Empfehlung des Bildhauers Max Esser von 1939-1942 seine künstlerische Ausbildung an der staatlichen Porzellanmanufaktur KPM Berlin bei Gerhard Gollwitzer (Grafiker und Kunsterzieher), Johannes Böhland (Schriftgrafiker) und Siegmund Schütz (Bildhauer und Formgestalter). Von 1946 bis 1950 war er Schüler von Karl Hofer an der Hochschule für bildende Künste Berlin. 1961 bis 1971 war er Leiter der plastischen Abteilung der KPM. 1971 wurde er künstlerischer Mitarbeiter der staatlichen Porzellanmanufaktur Berlin (KPM). Ab 1979 war Johannes Henke als freischaffender Medailleur tätig. - Der Künstler hat die Medaille wie folgt erläutert: 'Letztes Zuschlagen der Staatsmacht, die niemand mehr fürchtete'.

Fotograf Vorderseite: Johannes Eberhardt
Fotograf Rückseite: Johannes Eberhardt

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 2008/174 Zugangsart Schenkung

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18206981

Permalink: https://ikmk.smb.museum/object?id=18206981