https://ikmk.smb.museum/object?id=18215372


Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18215372. Aufnahme durch Reinhard Saczewski.

Mecklenburg: Malchin

Münzstand: Herzogtum/Stadt

Nominal: Witten

Datierung: ca. 1380/1384-1392

Land: Deutschland
Münzstätte: Malchin (Mecklenburg)

Vorderseite: CIVITAS DNI D WERLE. Landeswappen Werle (Stierkopf mit Lilienkrone, ohne Zunge).
Rückseite: MONETA MALCHIN. Kreuz mit Mittelrund, darin Stern.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 1,02 g, 18 mm, 9 h


Vorbesitzer:
Friedrich Emil Hermann Dannenberg (04.08.1824 - 14.06.1905)

Literatur: O. Oertzen, Die Mecklenburgischen Münzen des Großherzoglichen Münzkabinets. II. Die Wittenpfennige (1902) Nr. 513 b; W. Jesse, Der wendische Münzverein (1928) Nr. 375; M. Kunzel, Die werlesch-mecklenburgische Wittenprägung im 14. und 15. Jahrhundert, Berliner Numismatische Forschungen 2, 1988, 43 Nr. 13.

Die Frage, ob die am Ende des 14. und im 15. Jahrhundert in zahlreichen Landstädten Mecklenburgs, nicht nur in Malchin, geprägten Witten in einer städtischen Münzhoheit wurzeln, wie in der älteren Forschung (Oertzen, Jesse) vorausgesetzt wurde, bedarf noch genauerer Untersuchung. Münzbild und Umschrift der Vs. lassen eher auf eine landesherrliche Münzhoheit schließen. Bei den zur Herrschaft Mecklenburg gehörenden Städten ist der gekrönte Stierkopf mit Halsfell (mecklenburgischer Stierkopf), bei den zur Herrschaft Werle gehörenden Städten ohne Halsfell (werlescher Stierkopf) dargestellt.

Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski

Münzpatenschaft: Neubrandenburger Münzverein e.V.

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1870 Dannenberg Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18215372

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