Aus urheberrechtlichen Gründen ist dem Münzkabinett die Ausgabe der Bildansichten leider nicht erlaubt. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18216042. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald. Medailleur/in: Johannes Henke.

Henke, Johannes: Bertolt Brecht, 1982

Vorderseite: Kopf Bertolt Brechts in der Frontalansicht. Links die Signatur jh / 82.
Rückseite: b b. Signatur Brechts.

Herstellung: gegossen

Medaille, Bronze, 203,00 g, 102x95 mm
Datierung: 1982

Medailleur/in:
Johannes Henke
Dargestellte/r:
Bertolt Brecht

Vorbesitzer:
Johannes Henke (27.10.1924 Berlin - 2008 Minden)

Literatur: B. Weisser, Das Medaillenwerk von Johannes Henke, in: G. Dethlefs u.a. (Hrsg.), Westfalia Numismatica 2013. Festschrift zum 100jährigen Bestehen des Vereins der Münzfreunde für Westfalen und Nachbargebiete (2013) 387-388 Nr. 72 (diese Medaille).

Guss, zweiseitig. - Bertolt Brecht, auch Bert Brecht (gebürtig Eugen Berthold Friedrich Brecht, 1898-1956) gilt als einflussreichster deutscher Dramatiker und Lyriker des 20. Jahrhunderts. Seine Werke werden auf der ganzen Welt aufgeführt. Brecht hat das epische bzw. 'dialektische Theater' begründet und umgesetzt. Brecht verfasste zahlreiche Theaterstücke, Prosa, Gedichte und Drehbücher zu Filmen. In seinen Werken wollte Brecht gesellschaftliche Strukturen durchschaubar machen, vor allem in Hinsicht auf ihre Veränderbarkeit. Literarische Texte mussten für ihn einen Gebrauchswert, einen Nutzen haben. Zu seinen bekanntesten Werken gehören die 'Dreigroschenoper' mit der Musik von Kurt Weill, Uraufführung 1928, einer der größten Theatererfolge der Weimarer Republik und 'Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny' (1930). In zweiter Ehe war Brecht mit Helene Weigel verheiratet, mit der er 1949 in Berlin das Berliner Ensemble (Helene-Weigel-Ensemble) gründete. Von 1933 bis 1949 lebte Brecht im Exil in Dänemark, Schweden, Finnland, den USA und der Schweiz. In Berlin werden seine Stücke im 'Berliner Ensemble' (BE, früher Theater am Schiffbauerdamm) aufgeführt.

Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald

Münzpatenschaft: Gitta-Kastner-Forschungsstiftung

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 2008/174 Zugangsart Schenkung

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18216042

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