Aus urheberrechtlichen Gründen ist dem Münzkabinett die Ausgabe der Bildansichten leider nicht erlaubt. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18275345. Aufnahme durch Johannes Kramer. Medailleur/in: Katja Neubert.

Neubert, Katja: Drei Grazien, 2020

Vorderseite: Zerissene aber durch Bruchlinien zugleich verknüpfte Gliedmaßen der Drei Grazien.
Rückseite: THALIA AGLAIA EUPHROSYNE. Drei Graziennamen vor dem Ausschnitt aus einem gefüllten Terminkalender.

Herstellung: gegossen

Medaille, Gips, 54,45 g, 105 mm
Datierung: 2020

Medailleur/in:
Katja Neubert
Veräußerer (an Museum):
Katja Neubert

Literatur: J. Eberhardt, Charis3 = Hoffnungs+@Medaillenkunst, in: D. O. A. Klose - B. Weisser, Hand Große Kunst. Medaillenkunst in Deutschland von 2007 bis 2020. Die Kunstmedaille in Deutschland 31 (2021) 99-100. 111 Abb. 3 (dieses Stück).

Gleichzeitigkeit und Verschmelzung kennzeichnen die Medaille, die nicht nur durch ihre technisch hervorragende Gestaltung, sondern vor allem durch Idee und Ausarbeitung bestach. Katja Neuberts Grazien sind durch Anforderungen an Leistung, Zeitmanagement und Effizienzsteigerung zerrissen-vereint und in Bewegung. Die Jury schätzte neben der künstlerisch-technischen Leistung vor allem den originellen Ansatz, die Drei Grazien im Relief subtil verschmelzen zu lassen und dabei doch dynamische Vielfalt zu bewahren. Die persönliche Note der Umsetzung bezieht Betrachtende auch anhand der Rückseitengestaltung unmittelbar mit ein. Das Thema ist aus dem Objekt heraus erkennbar und wurde eindrücklich auf verschiedenen Ebenen berücksichtigt. Alltägliche Begehren, Sinnesfreuden und Mühen werden durch die Medaille auf intime Weise greifbar.

Fotograf Vorderseite: Johannes Kramer
Fotograf Rückseite: Johannes Kramer

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 2020/201 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18275345

Permalink: https://ikmk.smb.museum/object?id=18275345