Aus urheberrechtlichen Gründen ist dem Münzkabinett die Ausgabe der Bildansichten leider nicht erlaubt. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18275408. Aufnahme durch Johannes Kramer. Medailleur/in: Claudius Riedmiller.

Riedmiller, Claudius: Drei Grazien, 2020

Vorderseite: Drei glatte ovale Wölbungen.
Rückseite: Unregelmäßig schraffierter Reliefgrund. Unten Signatur und Jahresangabe CR (für Claudius Riedmiller) 2020.

Herstellung: graviert

Medaille, Bronze, 677,71 g, 97 mm
Datierung: 2020

Medailleur/in:
Claudius Riedmiller
Veräußerer (an Museum):
Staatliche Münze Berlin
Veräußerer (an Vorbesitzer):
Claudius Riedmiller

Literatur: J. Eberhardt, Charis3 = Hoffnungs+@Medaillenkunst, in: D. O. A. Klose - B. Weisser, Hand Große Kunst. Medaillenkunst in Deutschland von 2007 bis 2020. Die Kunstmedaille in Deutschland 31 (2021) 100-101. 110-111 Abb. 4 (dieses Stück).

Diese nach Aussage des Münzgestalters erste selbstgefertigte Kunstmedaille besticht durch Präzision und technische Raffinesse. In ihrer reduzierten grafischen Anmutung zeitlos und ästhetisch, verdichtet die Medaille das Thema in konsequenter Weise. Drei nahezu perfekt geformte Wölbungen wurden erzielt, indem ein in Ton aufgebautes Modell digital abgeformt, dann durch Gravierung in Bronze wiedergegeben und patiniert wurde. Im Rahmen des Wettbewerbs sind die Rundungen, Farbschemen und Positionierung überzeugend mit den Drei Grazien in Verbindung zu bringen. Claudius Riedmillers »Drei Grazien« stellen Fragen, nach den vielen denkbaren Inhalten, die hinter den spiegelnden Wölbungen verborgen bleiben.

Fotograf Vorderseite: Johannes Kramer
Fotograf Rückseite: Johannes Kramer

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 2020/203 Zugangsart Schenkung

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18275408

Permalink: https://ikmk.smb.museum/object?id=18275408