MK-B | Galla Placidia 425-426 n. Chr.

Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18200536. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Galla Placidia 425-426 n. Chr.
	Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellung im Bode-Museum Raum 242, BM-39/11 Das 5. Jahrhundert
Vorderseite	D N GALLA PLA-CIDIA P F AVG. Drapierte Büste der Galla Placidia mit Diadem, Halskette und Christogramm auf der l. Schulter in der Brustansicht nach r., oben die sie bekränzende Hand Gottes.
Rückseite	VOT XX - MVLT XXX // COMOB. Victoria steht nach l. gewandt und hält in ihrer r. Hand ein juwelengeschmücktes Stabkreuz, oben ein Stern. Im l. F. R, im r. F. M.
Dargestellte/r	Galla Placidia
Münzstand	Antike Herrscherprägung
Autorität	Valentinianus III.
Datierung	425-426 n. Chr. Römische Spätantike
Nominal	Solidus Solidus Spätantike Goldmünze (eigentlich aureus solidus, „vollkommene“, „massive“ Goldmünze). Durch Constantinus I. 309 n. Chr. zunächst in Trier eingeführte Hauptmünze der Spätantike und des byzantinischen Mittelalters (dort als chrysion Nomisma bezeichnet). Ab 324 n. Chr. das alleinige volle Goldnominal im Römischen Reich. Bei gleich bleibender Feinheit im Gewicht von 1/72 des Pfundes oder 4 scripulae geprägt (also ca. 4,55 g). Entsprach 24 Siliquen. Im 6. Jh. wurden sowohl schwere Solidi (zu 24 Siliquen) als auch leichte (zu 22 bzw. 21 Siliquen) ausgegeben. Vom Solidus wurden auch Mehrfachstücke (siehe Multipla) und Teilstücke (siehe Semis/Semissis und Triens/Tremissis) hergestellt. Die sprachliche Unterscheidung von Solidus und Aureus ist eine moderne. Auch die Goldstücke entsprechenden Gewichts des frühen Mittelalters werden als Solidi bezeichnet. In Byzanz löste 1093 das Hyperpyron den Solidus nach über 700 Jahren ab. Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 642 f. s. v. Solidus.
	Gold ; 4,30 g; 21 mm; 6 h
Herstellung	geprägt
Münzstätte	Rom
Region	Italia
Land	Italien
Literatur	RIC X Nr. 2007; K. Dahmen, Der Schatzfund von Klein Tromp in Ostpreußen (heute Trąbki Małe, Polen) Fundbeschreibung und -geschichte, Jahrbuch der Berliner Museen 2014, 75-90 (dieses Stück).
Webportale	http://chre.ashmus.ox.ac.uk/hoard/4558 http://numismatics.org/ocre/id/ric.10.valt_iii_w.2007
Sachbegriff	Münze
Abteilung	Antike, Römische Spätantike
Accession	1822 Klein Tromp 39
Fundort	Polen, Klein Tromp (Trabki Małe)
Objektnummer	18200536
	Permalink https://ikmk.smb.museum/object?id=18200536
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