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Spiegelglanz. - Gedenkmünze anlässlich des 800jährigen Bestehens der Stadt Dresden. Erstausgabe 24.8.2006. Die Jahreszahlen auf der Randschrift beziehen sich auf die älteste überlieferte Erwähnung (1206), herzogliche Residenz (1485), kurfürstliche Residenz (1547), königliche Residenz (1697), Stadtratswahl (1832), Kriegszerstörung (1945), Wende (1989) und das Jahr des 800jährigen Bestehens (2006). - Protokollauszug der Preisgerichtssitzung: 'Die Bildseite zeigt die das Stadtbild prägenden historischen Gebäude in Verbindung zur Elbe. Mit der Spiegelung im Fluss ist es dem Künstler in hervorragender Weise gelungen, Wiederaufbau und Zerstörung der Stadt, die Teil des Mythos von Dresden sind, greifbar in das Münzrund einzubeziehen. Die Wertseite zeigt einen künstlerisch gelungenen Adler, der mit der Bildseite harmoniert.'
Deutschland. Gedenkmünzen 20.-21. Jh.
Bei den Gedenkmünzen im 19. und beginnenden 20. Jh. dominierten die auf Herrscherhäuser bezogenen Anlässe, in der Weimarer Republik dagegen die auf technische Errungenschaften, bedeutende Persönlichkeiten, Geschichtsereignisse sowie Städtejubiläen. Die beiden Republiken des geteilten Deutschlands setzten nach 1949 die Tradition der Weimarer Republik fort und ließen durch renommierte Künstler Entwürfe zu ausgewählten Themen anfertigen, die als Prägungen umgesetzt einen großen Kreis von Sammlern in Ost und West ansprachen. Die Gedenkmünzenemissionen des seit 1990 vereinigten Deutschland verfolgen diesen Weg weiter. Seit der 2. Hälfte des 20. Jh. haben die Gedenkmünzen keinerlei Bedeutung mehr als Zahlungsmittel im Geldverkehr.
Der Euro
Als vorerst letzte „Welthandelsmünze“ wurde am 1. Januar 1999 der Euro unter den zwölf Staaten der Europäischen Union als gesetzliches Zahlungsmittel festgelegt und am 1. Januar 2002 als gemeinsames Geld ausgegeben.