MK-B | Ungarn: Wladislaw I. 1441

Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18238858. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Ungarn: Wladislaw I. 1441
	Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellung im Bode-Museum Raum 243, BM-62/32 Nord- und Osteuropa. Gold 14.-15. Jh.
Vorderseite	+ WLADISLAVS D G R VNGARIE. Vierfeldiges Wappen Ungarn/Polen/Litauen/königliches Doppelkreuz.
Rückseite	S LADISL-AVS REX [Sanctus Ladislaus Rex]. Stehender Heiliger Ladislaus mit Hellebarde und Reichsapfel. Links gotisches h für die Münzstätte, rechts G als Zeichen des Kammergrafen Christophorus de Florentia.
Münzstand	Königtum (MA/NZ)
Autorität	Wladislaw (1434-1444), als Wladislaw III. König von Polen, seit 1440 als Wladislaw I. König von Ungarn
Datierung	1441 Spätmittelalter
Nominal	Goldgulden Goldgulden Bezeichnung der am Vorbild des Fiorino d'oro aus Florenz (geprägt 1252-1533) orientierten Goldmünze. Anders als diese nicht mehr mit den Motiven Lilie/Johannes der Täufer und mit schrittweise geringerem Gewicht von schließlich nur noch 3,2 Gramm und einem auf 18 Karat (750/000) gesunkenen Feingehalt. Für frühe, dem Florentiner Vorbild eng verpflichtete Goldgulden mi Übernahme des Motivs Lilie/Johannes der Täufer siehe auch Floren (Goldgulden).
	Gold ; 3,38 g; 21 mm
Herstellung	geprägt
Münzstätte	Hermannstadt (Sibiu, Nagyszeben)
Region	Transylvania
Land	Rumänien
Literatur	A. Pohl, Ungarische Goldgulden des Mittelalters (1974) Nr. F 1-5; L. Huszar, Münzkatalog Ungarn von 1000 bis heute (1979) Nr. 597.
Sachbegriff	Münze
Abteilung	Mittelalter, Spätmittelalter
Kammergraf	Christophorus de Florentia
Accession	1861 Friedländer
Vorbesitzer	Benoni Friedländer
Objektnummer	18238858
	Permalink https://ikmk.smb.museum/object?id=18238858
	LIDO-XML
	JSON-IKMK
	JSON-LD
Patenschaften	Fritz Rudolf Künker Urkunde (PDF)