Werden: Hugo Preutäus
1614-1617
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen  Münzkabinett, Tresor |
Vorderseite |
MO NO AR R D HV AB IN W ET HEL 4 SCH. Unter einer Mitra ein mit zwei Krummstäben bestecktes Wappen (Feld 1: Bildnis des Heiligen Liudger mit Mitra und im liturgischen Gewand, in der erhobenen Rechten den Krummstab haltend, 2: Wappen der Abtei Werden, 3: Familienwappen des Hugo Preutäus, 4: gekreuzte Krummstäbe). |
Rückseite |
MAT I D G ELEC RO IMP SEMP AVGVS. Unter einer Krone der Doppeladler. |
Autorität |
Hugo Preutaeus (1614-1646), Abt von Werden und Helmstedt
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Nominal |
Arendschilling (Escalin)  Arendschilling (Escalin)Ursprünglich durch den Kaiser Karl V. 1536 in den Niederlanden eingeführtes Silbernominal mit dem Adler auf der Vorderseite und Schild auf Kreuz auf der Rückseite. Wird auch als Adlerschilling, Escalin, Malschilling, Krabbelaer oder Vlieger bezeichnet.
Nach dem Vorbild dieses Arendschilling prägten zahlreiche Münzstände bis in das 17. Jahrhundert eigene Münzen. |
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Silber ; 4,17 g; 29 mm; 9 h |
Literatur |
A. Hess Nachfolger, Auktion vom 15. Jan. 1917 (Sammlung M. Weygand) Nr. 2065. Vgl. H. Grote, Die Münzen der Abtei Werden, Münzstudien 3, 1863, 411-445 Nr. 32 a (dort unzutreffend als Schilling (Dreibätzner) geführt sowie auf Rückseite MATH statt MAT). - Zu Münzstätte und Datierung P. Ilisch, Die Werdener Münzprägung zwischen Westfalen und dem Rheinland, Beiträge zur Geschichte von Stadt und Stift Essen 95, 1980, 64-75. 70-72. |
Vorbesitzer |
Niedersächsisches Landesmuseum Hannover - 1891
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