Friedland und Sagan: Albrecht von Wallenstein (Waldstein)
1627
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen  Münzkabinett, Tresor |
Vorderseite |
+ ALBERTVS D G DVX - FRIDLANDIAE. Brustbild des Albrecht von Wallenstein im Harnisch mit Stehkragen und Feldherrnbinde in der Dreiviertelansicht nach rechts. Unten das Münzmeisterzeichen Sonne (Georg Reick). |
Rückseite |
SAC ROM IMPERII PRINCEPS 16-27. Wappenschild mit dem gekrönten Wappenadler des Herzogtums von Friedland. Darin der quadrierte Herzschild von Wallenstein mit vier aufrecht stehenden Löwen. Darüber ein Fürstenhut, der die Umschrift trennt. Rosetten zu beiden Seiten des Wappenschild. |
Dargestellte/r |
Albrecht von Wallenstein (1625-1634), Herzog von Friedland, ab 1629 auch Herzog von Mecklenburg
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Autorität |
Albrecht von Wallenstein (1625-1634), Herzog von Friedland, ab 1629 auch Herzog von Mecklenburg
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Nominal |
Taler  TalerDie europäische Großsilbermünze im Wert eines Goldguldens (florin). Sie hat ihren Ursprung in einer seit 1486 in der Tiroler Münzstätte Hall geprägten Silbermünze, die anfangs Guldiner, Guldengroschen und später auch Guldentaler genannt wurde. Der Erfolg dieser neuen Münzform, insbesondere jener im böhmischen Joachimthal (Jáchymov in der Tschechischen Republik) geprägten der Grafen von Schlick, schuf den Rufnamen Joachimthaler, kurz Taler, und damit die neue Bezeichnung dieser Münzsorte. In anderen Ländern liefen bald ähnliche Großsilbernominale u.a. unter den Namen Crown, Daalder und Tallero um.
Diese id dient als generische Bezeichnung der verschiedenen Talermünzen. Weitere Einzelkonzepte mit entsprechender Beschreibung und Definition sind unter den jeweiligen Einzelbezeichnungen zu finden.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) s.v. Taler 676 f. |
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Silber ; 28,97 g; 40 mm; 10 h |
Literatur |
H. Poley, Albrecht von Wallenstein (Waldstein) Herzog von Friedland und seine Münzen (2014) Nr. 25 (dieses Stück erwähnt). |
Provenienz |
Mindestens seit 1818 im Bestand des Münzkabinetts. |