MK-B | Constantinus III. 408-411 n. Chr.

Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18202324. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Constantinus III. 408-411 n. Chr.
	Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellung im Bode-Museum Raum 242, BM37/25 Die römische Münzstätte Trier
Vorderseite	D N CONSTAN-TINVS P F AVG. Drapierte Panzerbüste des Constantinus III. mit Diadem in der Brustansicht nach r.
Rückseite	VICTORI-A AAVGGG // TROBS. Der Kaiser steht in der Vorderansicht, den Kopf nach r. gewandt. Er hält in seiner r. Hand ein Feldzeichen und wird von einer in seiner l. Hand gehaltenen Victoria auf Globus bekränzt. Sein l. Fuß ist auf einen r. liegenden Gefangenen gestellt.
Dargestellte/r	Constantinus III.
Münzstand	Antike Herrscherprägung
Münzherr	Constantinus III.
Datierung	408-411 n. Chr. Römische Spätantike
Nominal	Solidus Solidus Spätantike Goldmünze (eigentlich aureus solidus, „vollkommene“, „massive“ Goldmünze). Durch Constantinus I. 309 n. Chr. zunächst in Trier eingeführte Hauptmünze der Spätantike und des byzantinischen Mittelalters (dort als chrysion Nomisma bezeichnet). Ab 324 n. Chr. das alleinige volle Goldnominal im Römischen Reich. Bei gleich bleibender Feinheit im Gewicht von 1/72 des Pfundes oder 4 scripulae geprägt (also ca. 4,55 g). Entsprach 24 Siliquen. Im 6. Jh. wurden sowohl schwere Solidi (zu 24 Siliquen) als auch leichte (zu 22 bzw. 21 Siliquen) ausgegeben. Vom Solidus wurden auch Mehrfachstücke (siehe Multipla) und Teilstücke (siehe Semis/Semissis und Triens/Tremissis) hergestellt. Die sprachliche Unterscheidung von Solidus und Aureus ist eine moderne. Auch die Goldstücke entsprechenden Gewichts des frühen Mittelalters werden als Solidi bezeichnet. In Byzanz löste 1093 das Hyperpyron den Solidus nach über 700 Jahren ab. Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 642 f. s. v. Solidus.
	Gold ; 4,48 g; 20 mm; 6 h
Herstellung	geprägt
Münzstätte	Trier
Region	Gallia
Land	Deutschland
Literatur	RIC X Nr. 1514; G. Depeyrot, Les Monnaies d'or de Constantin II à Zénon (1996) 125 Trier Nr. 57/2.
Webportale	http://numismatics.org/ocre/id/ric.10.con_iii_w.1514
Sachbegriff	Münze
Abteilung	Antike, Römische Spätantike
Accession	1861 Friedländer
Vorbesitzer	Benoni Friedländer
Objektnummer	18202324
	Permalink https://ikmk.smb.museum/object?id=18202324
	LIDO-XML
	JSON-IKMK
	JSON-LD
Patenschaften	Anonymus