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Gleichzeitigkeit und Verschmelzung kennzeichnen die Medaille, die nicht nur durch ihre technisch hervorragende Gestaltung, sondern vor allem durch Idee und Ausarbeitung bestach. Katja Neuberts Grazien sind durch Anforderungen an Leistung, Zeitmanagement und Effizienzsteigerung zerrissen-vereint und in Bewegung. Die Jury schätzte neben der künstlerisch-technischen Leistung vor allem den originellen Ansatz, die Drei Grazien im Relief subtil verschmelzen zu lassen und dabei doch dynamische Vielfalt zu bewahren. Die persönliche Note der Umsetzung bezieht Betrachtende auch anhand der Rückseitengestaltung unmittelbar mit ein. Das Thema ist aus dem Objekt heraus erkennbar und wurde eindrücklich auf verschiedenen Ebenen berücksichtigt. Alltägliche Begehren, Sinnesfreuden und Mühen werden durch die Medaille auf intime Weise greifbar.