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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18205918. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Nürnberg: Rechenpfennig

Münzstand: Privatausgabe

Datierung: 1583-1670

Land: Deutschland
Münzstätte: Nürnberg (Franken)

Vorderseite: HENRICVS D G IIII FRANCORAM ET NAV. Brustbild des französischen Königs Heinrich IV. im Harnisch nach links.
Rückseite: PARIS / WOLF LAVFER / RECHPFEN. Stadtansicht von Paris, darüber Zierrahmen mit Aufschrift. Iim Abschnitt Schrift in zwei Zeilen.

Herstellung: geprägt

Marken und Zeichen, Kupfer, 0,00 g, 29x31 mm

Dargestellte/r:
Heinrich (Henri) IV. (1589-1610), König von Frankreich
Rechenpfg.-macher:
Wolf Laufer I.
Wolf Laufer III.

Vorbesitzer:
Regierungsrat Bäumer

Literatur: J. Neumann, Beschreibung der bekanntesten Kupfermünzen. 6 Teile in 4 Bänden (1858-1872 Index 1967) Nr. 32361; M. Mitchiner, Jetons, medalets & tokens I. The medieval period and Nuremberg (1988) Nr. 1681; C. F. Gebert, Die Nürnberger Rechenpfennigschläger, MBNG 35, 1917, 1-138; A. Nagl, Die Rechenpfennige und die operative Arithmetik, Numismatische Zeitschrift 1887, 309-368.

Rechenpfennige dienten bis zum Mittelalter und der frühen Neuzeit dem Rechnen auf dem Rechenbrett. Die Rechen- oder Raitpfennige (auch Jetons) wurden von Rechenpfennigmachern oder Flinderleinschlägern hergestellt. Vielfach wurde in ihren Darstellung auf Politik und Geschichte Bezug genommen. Wahrscheinlich ist dieser Rechenpfennig als eine Werbemarke auch für die französische Kundschaft anzusehen.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1927/121 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18205918

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