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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18200162. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann). Medailleur/in: Antonio Pisano.

Pisano, Antonio, gen. Pisanello: Niccolò Piccinino, um 1441

Vorderseite: NICOLAVS PICININVS VICECOMES MARCHIO CAPITANEVS MAX AC MARS ALTER [AR, AL, TE ligiert]. Brustbild des Niccolo Piccinino nach links mit hohem, geknautschtem Hut, Harnisch, Untergewand mit einem mit zwei Verschlüssen versehenden Stehkragen. Auf dem Schulterstück Meisterzeichen AA.
Rückseite: BRACCIVS - N PICININVS // PISANI P OPVS. Perusinischer Greif nach links säugt zwei Kinder. Auf dem Halsband PERVSIA.

Herstellung: gegossen

Medaille, Bronze, 238,00 g, 88 mm
Datierung: um 1441

Medailleur/in:
Antonio Pisano
Dargestellte/r:
Niccolò Piccinino

Vorbesitzer:
Prof. Dr. Karl Asmund Rudolphi (14.06.1771 - 29.11.1832)

Literatur: L. Börner, Die italienischen Medaillen der Renaissance und des Barock (1450-1750). Berliner Numismatische Forschungen 5 (1997) 20-21 Nr. 8,1 Taf. 5 (dieses Stück, um 1441); J. Friedländer, Die italienischen Schaumünzen des fünfzehnten Jahrhunderts (1430-1530). Ein Beitrag zur Kunstgeschichte (1882) 31 Nr. 2 Taf. 2 (dieses Stück, erwähnt sind je ein Exemplar Königliche Sammlung und ein gelochtes aus Blei 1861 Friedländer = Hill Nr. 22 a); G. F. Hill, A Corpus of Italian Medals of the Renaissance before Cellini (1930) 8 Nr. 22 b (dieses Stück); J. G. Pollard, National Gallery of Art, Washington. Renaissance Medals I. Italy (2007) 9-10 Nr. 4.

Die Medaille ist wahrscheinlich 1441 entstanden. - Niccolò Piccinino (1386-1444) war ein berühmter Condottiere, der in den Diensten verschiedener italienischer Herrscher, darunter den Visconti und König Alfons I. von Neapel, stand. Für das Bildnis der Vs. existiert eine Zeichnung von Pisanello, die sich heute im Louvre befindet. Siehe Pollard (2007) 10 Abb. 1.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Münzpatenschaft: Alexander Alberty

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1834 Rudolphi Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18200162

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