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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18200306. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Constantius II.

Münzstand: Antike Herrscherprägung, Münzherr: Constantius II. (07.08.317 - 03.11.361 n. Chr.)

Nominal: Solidus

Datierung: 353-355 n. Chr.

Land: Deutschland
Münzstätte: Trier (Gallia)

Vorderseite: D N CONS[TA]-NTIVS P F AVG. Panzerbüste des Constantius II. mit Helm samt Diadem und geschultertem Speer in der Frontalansicht, an der l. Schulter ein mit einem Christogramm verzierter Rundschild.
Rückseite: GLORIA - REI - PVBLICAE // TR *. Roma, l., mit Speer, und Constantinopolis, r., diese den Fuß auf einen Schiffsbug gestellt, ein Zepter haltend, beide sitzend, präsentieren gemeinsam einen Rundschild, darauf VOT XXX / MVLT / XXXX.

Herstellung: geprägt

Münze, Gold, 4,49 g, 21 mm, 5 h

Dargestellte/r:
Constantius II.

Vorbesitzer:
Generalleutnant Hermann von Gansauge (21.04.1799 - 15.03.1871) bis 1871

Literatur: RIC VIII Nr. 344.

Webportale:
http://numismatics.org/ocre/id/ric.8.tri.344

Flavius Iulius Constantius war der zweite von drei Söhnen des Constantinus I. und der Fausta. Er wurde am 7.8.317 n. Chr. in Sirmium geboren. Am 8.11.324 n. Chr. erhielt Constantius den Rang eines Caesar, ab dem 9.9.337 teilte er sich als Augustus die Herrschaft mit seinen Brüdern. Nach dem Tod des Constantinus II. im Jahre 340 und des Constans 350 n. Chr. war er der einzige überlebende Sohn des Constantinus I. Erfolgreich konnte er die Usurpation des Magnentius 353 niederwerfen und ernannte erst Constantius Gallus, dann Iulianus zu seinem Mitherrscher. Während der Vorbereitungen zum Kampf mit dem von seinen Truppen zum Augustus ausgerufenen Iulianus starb Constantius II. am 3.11.361 n. Chr. nahe Tarsos in Kilikien. Obwohl Constantius schon während seiner Herrschaft das Christentum tatkräftig unterstützt hatte, ließ er sich wie sein Vater erst auf dem Totenbett taufen.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1873 Gansauge Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18200306

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