https://ikmk.smb.museum/object?id=18200311

Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18200311. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Valentinianus I.

Münzstand: Antike Herrscherprägung, Münzherr: Valentinianus I. (321-375 n. Chr.)

Nominal: Miliarense (leicht)

Datierung: 367-375 n. Chr.

Land: Deutschland
Münzstätte: Trier (Gallia)

Vorderseite: D N VALENTINI-ANVS P F AVG. Drapierte Panzerbüste des Valentinianus I. mit Diadem in der Brustansicht nach r.
Rückseite: VIRTVS - EXERCITVS // TRPS. Der Kaiser steht in der Vorderansicht, den Kopf nach l. gewandt. Er hält ein mit einem Schrägkreuz/Andreaskreuz geschmücktes Feldzeichen (labarum) mit seiner r. Hand und stützt seine l. Hand auf einen Rundschild zu seinen Füßen r.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 4,48 g, 23 mm, 12 h

Dargestellte/r:
Valentinianus I.
Veräußerer (an Museum):
Feuardent Frères (Paris)

Vorbesitzer:
Jules du Lac (1824-26.04.1909) bis 1909

Literatur: Vgl. RIC IX Nr. 26 a (dort mit Punkt i. A.).

Auch wenn wir heute dieses Schrägkreuz zuerst als christliches Kreuz begreifen, so hatte es für den Zeitgenossen nicht zwingend diese Bedeutung. Vergleichbare kreuzförmige Ornamente erscheinen insbesondere seit der Tetrarchie als Symbol der (beherrschten) Welt, d. h. der vier Weltwinkel, häufig mit je einem Punkt in den Zwickelfeldern. Möglich ist aber in diesem Fall auch eine nur nachlässige Zeichnung des Christogrammes (mit hier fehlendem P).

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1910/290 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18200311

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