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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18200450. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Constantinus I.

Münzstand: Antike Herrscherprägung, Münzherr: Constantinus I. (um 270/288-22.05.337 n. Chr.)

Nominal: 2 Solidi

Datierung: 313-315 n. Chr.

Land: Deutschland
Münzstätte: Trier (Gallia)

Vorderseite: IMP CONSTANTINVS P F AVG. Drapierte Panzerbüste des Constantinus I. mit Strahlenkrone in der Brustansicht nach r.
Rückseite: AVGG - GLORIA // PTRE. Siebentürmiger Mauerring mit monumentalem Torbau. Angegeben sind Quader des Mauerwerks, Turmhelme und Verzierungen der Torflügel. Über dem Tor Panzerstatue des Kaisers. Vorne Brücke über den Fluß. L. und r. je ein gefangener Barbar.

Herstellung: geprägt

Münze, Gold, 8,93 g, 26 mm, 12 h

Dargestellte/r:
Constantinus I.
Veräußerer (an Museum):
Dr. Jacob Hirsch (München)

Vorbesitzer:
Prof. Prospero Sarti (-1904)

Literatur: H. Dressel, Die römischen Medaillone des Münzkabinetts der Staatlichen Museen zu Berlin (1973) 314 ff. Nr. 192 Taf. 22, 9 (dieses Stück); RIC VII Nr. 1 Taf. 3 (dieses Stück mit Verweis auf drei weitere, 313-315 n. Chr.); A. von Sallet - K. Regling, Die antiken Münzen ³(1929) 137 mit Abb. (dieses Stück). - Zur Ablehnung der Identifizierung als Stadtansicht von Trier s. M. R.-Alföldi, Das Trierer Stadtbild auf Constantins Goldmultiplum: ein Jahrhundertirrtum in: H. Bellen - H.-M. von Kaenel (Hrsg.), Gloria Romanorum. Festschrift M. R.-Alföldi. Historia Einzelschriften 153 (2001) 143 ff. [wieder abgedruckt aus Trierer Zeitschrift 54, 1991, 239 ff.] (datiert ca. 315 n. Chr., zeige das Castellum Divitia in Köln).

Webportale:
http://numismatics.org/ocre/id/ric.7.tri.1

Als Multiplum eines regulären Münzwertes (hier als besondere Prägung im doppelten Gewicht anstelle des üblichen (einfachen) Solidus) hat das Stück auch den Charakter eines Medaillons. - Ansicht der Stadt und römischen Colonia Trier (?), eines der kaiserlichen Regierungssitze in der Spätantike, nach M. R.-Alföldi aber des Castellum Divitia (Köln-Deutz).

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Münzpatenschaft: Anonymus

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1909/214 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18200450

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