https://ikmk.smb.museum/object?id=18200522

Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18200522. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Iovinus

Münzstand: Antike Herrscherprägung, Münzherr: Iovinus (-413 n. Chr.)

Nominal: Solidus

Datierung: 411-413 n. Chr.

Land: Deutschland
Münzstätte: Trier

Vorderseite: D N IOVIN-VS P F AVG. Drapierte Panzerbüste des Iovinus mit Diadem in der Brustansicht nach r.
Rückseite: RESTITV-TOR REIP // COMOB. Kaiser steht im Panzer in Vorderansicht, den Kopf nach r. gewandt. Er hält in der l. Hand eine ihn bekränzende Victoria auf Globus und mit seiner r. Hand ein Feldzeichen. Der l. Fuß ist auf einen gefesselten Gefangenen gestellt. Im l. F. T, im r. F. R.

Herstellung: geprägt

Münze, Gold, 4,45 g, 21 mm, 6 h

Dargestellte/r:
Iovinus

Literatur: Beger, Thes. Pal. 393 = Beger, Thes. Br. II 839; M. Pinder, Königliche Museen. Die antiken Münzen (1851) 237 Nr. 1061 (dieses Stück); RIC X Nr. 1704.

Provenienz: Mit der Pfälzer Sammlung 1685 auf dem Erbschaftswege nach Berlin gelangt.

Webportale:
http://numismatics.org/ocre/id/ric.10.jov_w.1704

Iovinus wurde mit Hilfe einer germanischen Koalition (aus Alamannen, Franken, Burgunder, Alanen und Westgoten) im heutigen Belgien zum Kaiser ausgerufen. Als er seinen Bruder Sebastianus zum Mitherrscher ernannte, entzogen ihm die Westgoten ihre Unterstützung und nahmen ihn gefangen. Iovinus, Sebastianus und ein weiterer Bruder Sallustius wurden an Offiziere des Honorius übergeben und in Narbonne hingerichtet. Am 30.8.413 n. Chr. erreichten ihre Köpfe Ravenna.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1685 Pfälzer Sammlung Zugangsjahr 1685 Zugangsart Überweisung

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18200522

Permalink: https://ikmk.smb.museum/object?id=18200522