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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18200543. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Licinia Eudoxia

Münzstand: Antike Herrscherprägung, Münzherr: Valentinianus III. (419-455 n. Chr.)

Nominal: Solidus

Datierung: 439-ca. 445 n. Chr.

Land: Italien
Münzstätte: Ravenna (Italia)

Vorderseite: LICINIA EVDO-XIA P F AVG. Drapierte Büste der Licinia Eudoxia mit Halskette, Diadem und strahlenähnlichem Kopfschmuck samt Kreuz in der Frontalansicht.
Rückseite: SALVS RE-I-PVBLICAE // COMOB. Die Kaiserin mit Nimbus thronend in der Frontalansicht. In ihrer r. Hand ein Kreuz auf Globus, in ihrer l. Hand ein Kreuzzepter. Im l. F. R, im r. F. V.

Herstellung: geprägt

Münze, Gold, 4,39 g, 22 mm, 6 h

Dargestellte/r:
Licinia Eudoxia
Veräußerer (an Museum):
Dr. Jacob Hirsch (München)

Vorbesitzer:
Consul Eduard Friedrich Weber (19.06.1830 - 19.09.1907)

Literatur: RIC X Nr. 2023.

Webportale:
http://numismatics.org/ocre/id/ric.10.valt_iii_w.2023

Geboren 422 n. Chr. als Tochter des Theodosius II. und der Aelia Eudocia. Gattin des Valentinianus III. seit dem 29.10.437 n. Chr., Kaiserin ab 6.8.439 nach der Geburt der ältesten Tochter Eudocia. Nach der Ermordung des Valentinianus war sie kurz mit dessen Nachfolger Maximus verheiratet und wurde dann mit ihren Kindern von dem Vandalenkönig Geiserich nach Nordafrika gebracht. Auf Betreiben des Leo I. wurde sie schließlich entlassen und kehrte in den frühen 460er Jahren nach Constantinopolis zurück. Dort ist sie vor 493 n. Chr. gestorben.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Münzpatenschaft: Dr. Anja Busch

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1909/237 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18200543

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