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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18200620. Aufnahme durch Reinhard Saczewski.

Apameia

Münzstand: Stadt

Datierung: 193-211 n. Chr.

Land: Türkei
Münzstätte: Apameia (Kibotos) (Phrygien)

Vorderseite: AVT K Λ CEΠT - CEOVHPOC ΠΕΡ-TI. Drapierte Panzerbüste des Septimius Severus mit Lorbeerkranz in der Rückenansicht nach r.
Rückseite: ΕΠΙ ΑΓΟΝΟΘ-Ε-Τ-ΟΥ - ΑΡΤΕΜΑΓ // ΑΠΑΜΕΩ/Ν. Athena sitzt auf einem Felsen und spielt Doppelflöte. Sie wendet sich um über ein Gewässer und sieht ihre durch das Flötenspiel veränderten Gesichtszüge. Im Hintergrund beobachtet, halb von einem Felsen verdeckt, der Satyr Marsyas das Geschehen.

Herstellung: geprägt

Münze, Bronze, 28,02 g, 36 mm, 12 h

Dargestellte/r:
Septimius Severus

Vorbesitzer:
Dr. Oscar Bernhard (24.05.1861 - 14.11.1939)

Literatur: SNG Aulock Nr. 3497.

Das Rs.-Bild erzählt den Mythos von den Anfängen des Flötenspiels. Nachdem die Göttin Athena das Spiel mit der Doppelflöte erfunden hatte und auf dem Instrument spielte, erblickte sie ihr durch das Spiel angestrengte Gesicht, welches sich im Wasser spiegelte. Voll Abscheu warf sie die Flöte weg. Der Satyr Marsyas, der Athena beobachtet hatte, nahm die Flöte an sich und eignete sich das Flötenspiel an. Voll Stolz auf seine Musik forderte er Apollon zum musischen Wettstreit heraus, was von dem Gott nach dessen Sieg mit der Häutung des Marsyas grausam bestraft wurde.

Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski

Münzpatenschaft: Dr. Hans-Christoph von Mosch

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1928 Bernhard-Imhoof Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18200620

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