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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18200831. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann). Medailleur/in: Hans Schwarz.

Schwarz, Hans: Kunz von der Rosen, 1518

Vorderseite: Brustbild des Kunz von der Rosen nach rechts, kurzbärtig, energisch-entblößter Hals, Drahthaube darauf schiefsitzende Mütze, pelzbesetzter Mantel. Im l. F. das Monogramm HS.

Herstellung: gegossen

Medaille, Bronze, 0,00 g, 64 mm
Datierung: 1518

Medailleur/in:
Hans Schwarz
Dargestellte/r:
Kunz von der Rosen

Literatur: G. Habich, Die deutschen Schaumünzen des XVI. Jahrhunderts I (1929) 25 Nr. 120 Taf. 18,1; R. Kastenholz, Hans Schwarz. Ein Augsburger Bildhauer und Medailleur der Renaissance (2006) 138-140 Nr. 15 Abb. 33 (anderes Stück in Abb.).

Provenienz: Mindestens seit 1914 im Bestand des Münzkabinetts.

Rückseite glatt. - Kunz von der Rosen (eigentlich Rößlin) war Kaiser Maximilians I. vertrauter Diener und „lustiger Rat“, geboren wurde er in Kaufbeuren. Er trat 1478 in die Dienste des jungen Maximilian und begleitete ihn u.a. auf dessen Brautfahrt in die Niederlande. Seitdem gehört Kunz zum engeren Gefolge des Erzherzoges und späteren Kaisers bis zu dessen Tod. Als Maximilian in Gefangenschaft geriet und in Brügge festgehalten wurde, unternahm er zwei, allerdings erfolglose Befreiungsversuche. Maxilimian erhob ihn in den Adelsstand. Er war mit einer Augsburgerin verheiratet und besaß in der Stadt ein Haus. Mit der Familie Schwarz war er anscheinend befreundet. Lit. Habich I (1929) 25.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession Zugangsart Zugang ungeklärt

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18200831

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