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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18200939. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Makedonien: Incertum, Orescii?

Münzstand: Stammesprägung

Nominal: Stater

Datierung: 510-480 v. Chr.

Land: Griechenland
Münzstätte: (Macedonia)

Vorderseite: Bärtiger Kentaur nach r. eilend, der eine mit langem Gewand bekleidete Frau gepackt hält, welche die r. Hand erhoben hat. Prüfhieb.
Rückseite: Vertieftes Viereck, in vier Quadrate geteilt, die jeweils innen- und oben stärker ausgeprägt sind (Swastika).

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 9,56 g, 19-24 mm

Literatur: H. Dressel - K. Regling, ZfN 37, 1927, 119 Nr. 188 Taf. 4 = IGCH I Nr. 1645. Vgl. M. Price - N. Waggoner, Archaic Greek Silver Coinage. The 'Asyut' Hoard (1975) Nr. 62-80.

Webportale:
http://coinhoards.org/id/igch1645

Oreskoos ist die Bezeichnung des Kentauren bei Homer (Ilias 1, 268). Es gibt den Rs.-Typus auch mit der Münzlegende ΟΡΕΣΚIΟΝ, so dass diese Benennung naheliegt. Jedoch haben auch andere makedonische Stämme dieses Münzbild verwendet, etwa die Laiai [Price - Waggoner (1975) 33 f. bes. Nr. 94], so dass die Zuordnung hier nicht mit Sicherheit erfolgen kann.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1902/699 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18200939

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