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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18201112. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Galeria Valeria

Münzstand: Antike Herrscherprägung, Münzherr: Galerius Maximianus (um 250-311 n. Chr.)

Nominal: Nummus

Datierung: ca. 309-311 n. Chr.

Land: Kroatien
Münzstätte: Siscia (Sisak) (Pannonia)

Vorderseite: GAL VALE-RIA AVG. Drapierte und reich ornamentierte Büste der Galeria mit Diadem in der Brustansicht auf einer Mondsichel nach r.
Rückseite: VENERI - VICTRICI // SIS. Venus steht in der Vorderansicht, den Kopf nach l. gewandt. Sie hält in der r. Hand einen Apfel und lupft mit der l. Hand ihr Gewand. Im l. F. ein Halbmond, im r. F. A.

Herstellung: geprägt

Münze, Bronze, 7,20 g, 25 mm, 6 h

Dargestellte/r:
Galeria Valeria
Veräußerer (an Museum):
J. M. Heberle (H. Lempertz' Söhne)

Vorbesitzer:
Peter Joseph Schallenberg (1831-1897)

Literatur: RIC VI Nr. 204 oder 211 (ca. 309-310 bzw. 310 bis kurz nach Mai 311 n. Chr.).

Webportale:
http://numismatics.org/ocre/id/ric.6.sis.204

Man beachte aber die Bemerkung RIC VI S. 479 Anm. 3. Ab dem Sommer 311 n. Chr. wurden laut RIC keine Münzen mehr für Galeria Valeria geprägt. - Galeria Valeria war eine Tochter des Diocletianus und seit 293 n. Chr. mit Galerius verheiratet. Wohl im Jahre 308 n. Chr. wurde sie zur Augusta erhoben. Im Mai 311 flüchtete sie vor Licinius zu Maximinus Daia und lebte bis 313 im Exil in Syrien. Sie wurde nach fast anderthalbjähriger Flucht Ende 314 n. Chr. auf Befehl des Licinius hingerichtet.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1901/1090 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18201112

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