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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18201214. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Lübeck: Dänische Herrschaft

Münzstand: Königtum (MA/NZ)

Nominal: Brakteat

Datierung: ca. 1210-1220

Land: Deutschland
Münzstätte: Lübeck

Vorderseite: Auf Balustrade sitzender König mit Lilienzepter und Reichsapfel.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 0,53 g, 22 mm

Literatur: O. Meier, Der Brakteatenfund von Bokel (1932) Nr. 55; W. Jesse, Der Wendische Münzverein (1928/1967) Nr. 85; Slg. Dummler Nr. 20; B. Kluge, Numismatik des Mittelalters (2007) Nr. 408 (dieses Stück).

Der gekrönte König, später nur noch der Königskopf, ist das Standardbild der Lübecker Brakteaten. 1201-1225 stand Lübeck unter der Herrschaft des dänischen Königs Waldemar II., 1226 erhielt es durch Kaiser Friedrich II. im 'Reichsfreiheitsbrief' die politische Selbständigkeit und wurde zur 'civitas imperialis'. Gegen eine jährliche Abgabe von 60 Mark Silber ging auch das Münzrecht an die Stadt über.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1930/1109 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18201214

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