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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18201220. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Helena

Münzstand: Antike Herrscherprägung, Münzherr: Constantinus I. (um 270/288-22.05.337 n. Chr.)

Nominal: Nummus

Datierung: 327-329 n. Chr.

Land: Türkei
Münzstätte: Antiocheia (Antakya) (Oriens)

Vorderseite: FL HELENA - AVGVSTA. Drapierte Büste der Helena mit Diadem und Halskette in der Brustansicht nach r.
Rückseite: SECVRITAS - REIPVBLICE // • SMANT. Securitas steht in der Vorderansicht, den Kopf nach l. gewandt. Sie hält in ihrer r. Hand einen Zweig. Im r. F. ΔE.

Herstellung: geprägt

Münze, Bronze, 2,19 g, 21 mm, 6 h

Dargestellte/r:
Helena
Veräußerer (an Museum):
Ludwig Borchardt

Literatur: RIC VII Nr. 82 (327-329 n. Chr.).

Webportale:
http://numismatics.org/ocre/id/ric.7.anch.82

Helena wurde um 250 n. Chr. in Drepanon (später Helenopolis) in Bithynien geboren. Um 270 n. Chr. heiratete sie den späteren Constantius I. Chlorus (es ist nicht sicher, ob sie offiziell verheiratet waren, oder lediglich zusammen lebten). Um 272/273 gebar sie den späteren Constantinus I. Um 289 n. Chr. die Theodora heiraten zu können, trennte sich Constantius I. von Helena. Seit 306 n. Chr. lebte Helena am Hof ihres Sohnes. Um 325 n. Chr. wurde sie als Iulia Helena Augusta in den Rang einer Augusta erhoben. Im Jahre 326 n. Chr. trat Helena eine Pilgerreise nach Jerusalem an. Sie galt als tatkräftige Förderin des Christentums. Helena starb Ende 329 n. Chr. und wurde in einem heute noch im Vatikan erhaltenen Porphyrsarkophag beigesetzt, später möglicherweise nach Constantinopolis überführt. Sie wird von der byzantinischen Kirche und seit dem 9. Jh. n. Chr. auch im Westen als Heilige verehrt (Gedenktag 21. Mai bzw. 18. Aug.).

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1896/1306 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18201220

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