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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18201324. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Hessen-Darmstadt: Ludwig VIII.

Münzstand: Landgrafschaft, Münzherr: Ludwig VIII. (1739-1768), Landgraf von Hessen-Darmstadt (05.04.1698 - 17.10.1768)

Nominal: Dukat

Datierung: um 1740

Land: Deutschland
Münzstätte: (Hessen)

Vorderseite: DURCH - DIE - DUCA-TEN. Im Feld vier gekrönte Monogramme aus dem gespiegelten Buchstaben L ins Kreuz gestellt.
Rückseite: WARD ICH - VERRATHEN. Ein in der Landschaft stehender Hirsch nach links.

Herstellung: geprägt

Münze, Gold, 3,45 g, 22 mm, 12 h

Literatur: G. Schön, Deutscher Münzkatalog 18. Jahrhundert. Deutschland, Österreich, Schweiz ³(2002) Nr. 82; K. Klütz, Münznamen und ihre Herkunft (2004) 69. 116; B. Kluge - M. Alram (Hrsg.), Goldgiganten. Das große Gold in der Münze und Medaille. Das Kabinett 12 (2010) 114 f. Nr. I 4.16 mit Abb. (dieses Stück).

Ludwig VIII. war ein leidenschaftlicher Jäger und um Teilnehmer und Helfer der Jagd zu belohnen, ließ er zahlreiche Jagdprämien prägen. Dazu gehörten diese sogenannten Hirschdukaten. Der Dukat ist die ursprüngliche Bezeichnung für die in Venedig von 1284 an bis zum Ende der Republik 1792 geprägte Goldmünze. Die beliebte Handelsmünze wurde dann von vielen europäischen Ländern nachgeahmt. Der Name Dukat wird in der Literatur unterschiedlich hergeleitet. Möglich ist die Herkunft des Namens von dem griechischen Wort „doukat“ zum mittellateinischen „ducatus“ für „Herzogtum“ und bereits auf normannischen Münzen von 1140 vertreten.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Münzpatenschaft: Fritz Rudolf Künker

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession Ohne Nummer Zugangsart Zugang ungeklärt

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18201324

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