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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18201387. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Pescennius Niger

Münzstand: Antike Herrscherprägung, Münzherr: Pescennius Niger (um 135-194 n. Chr.)

Nominal: Denar (ANT)

Datierung: 193-194 n. Chr.

Land: Türkei
Münzstätte: Antiocheia (Antakya) (Syria)

Vorderseite: IMP CAES C PESC - NIGER IVST A[V]G. Drapierte Panzerbüste des Pescennius Niger mit Lorbeerkranz in der Rückenansicht nach r.
Rückseite: SALVTI AV-GVSTI. Salus steht in der Vorderansicht, den Kopf nach r. gewandt. Sie hält eine Schlange in ihren Armen, r. ein Altar.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 2,93 g, 19 mm, 12 h

Dargestellte/r:
Pescennius Niger
Veräußerer (an Museum):
Rudolf Kube

Literatur: Vgl. RIC IV-1 Nr. 77 (dort Vs. mit Kopf, nicht Büste).

Pescennius Niger (geb. zwischen 135 und 140 n. Chr.) diente unter Commodus als Befehlshaber im Militär. Zwischen 183 und 191 n. Chr. war er bereits einmal Suffektkonsul (d.h. nachgerückt) und seit 191 n. Chr. Provinzgouverneur in Syrien. Dort ließ er sich Mitte April 193 n. Chr. zum Augustus erheben. In der Mitte des Jahres wurde er zum Staatsfeind erklärt und erlitt mehrere Niederlagen gegen Septimius Severus, zuletzt Anfang 194 bei Issos in Kilikien. Ende April 194 n. Chr. wurde Pescennius Niger bei Antiochia gefangen genommen und hingerichtet.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1909/48 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18201387

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