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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18201391. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Dryantilla

Münzstand: Antike Herrscherprägung, Münzherr: Regalianus (-260 n. Chr.)

Nominal: Doppeldenar (ANT)

Datierung: 260 n. Chr.

Land: Österreich
Münzstätte: Carnuntum

Vorderseite: SVLP DRY[ANTILLA AV]G [Sulpicia Dryantilla Augusta]. Drapierte Büste der Dryantilla mit Diadem auf der Mondsichel in der Rückenansicht nach r.
Rückseite: IVNONI REDIN[E] [REDINE statt Iunoni Reginae]. Iuno steht mit Zepter in der r. Hand mit erhobener l. Hand in der Vorderansicht, den Kopf nach l. gewandt.

Herstellung: geprägt


Sekundäre Merkmale: überprägt

Münze, Silber, 2,64 g, 23 mm, 4 h

Dargestellte/r:
Sulpicia Dryantilla

Vorbesitzer:
Freiherr von Herman

Literatur: RIC V-2 Nr. 2; R. Göbl, Die Münzprägung der Kaiser Valerianus I./Gallienus/Saloninus (253/268), Regalianus (260) und Macrianus/Quietus (260/262). MIR 43 (2000) Anhang I Nr. 1724 a Tab. 51 Taf. 123.

Webportale:
http://numismatics.org/ocre/id/ric.5.dry.2

Überprägt. - Sulpicia Dyrantilla war die Gemahlin des Regalianus (reg. 260 n. Chr.). Publius Cornelius (?) Regalianus war unter Valerianus I. Statthalter in Illyricum gewesen. Wohl 260 n. Chr. wurde er von seinen Soldaten zu Kaiser ausgerufen, aber bald nach einer Niederlage gegen Gallienus getötet. Sämtliche seiner Gepräge sind auf ältere Münzen überprägt und in Carnuntum (Petronell und Bad Deutsch-Altenburg) hergestellt worden.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1827 Hermann Zugangsjahr 1827 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18201391

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