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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18201571. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Deutscher Orden: Winrich von Kniprode

Münzherr: Winrich von Kniprode (1351-1382), Hochmeister des Deutschen Ordens (um 1310-24.06.1382)

Nominal: Schilling

Datierung: ab ca. 1380

Land: Polen
Münzstätte: Danzig (Gdańsk)? (Westpreußen)

Vorderseite: + MAGIST WYNRICS PRIMS [Magister Wynricus Primus]. Hochmeisterschild (Ordenskreuz mit Kreuz Jerusalem und Adlerschild).
Rückseite: + MONETA DNORVM PRVCI [Moneta Dominorum Prucie]. Ordensschild.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 1,63 g, 21 mm, 12 h

Literatur: E. Bahrfeldt, Die Münzen- und Medaillensammlung in der Marienburg I. Münzen und Medaillen der Provinz Preußen vom Beginn der Prägung bis zum Jahre 1701 (1901) Nr. 142; E. Neumann, Die Münzen des Deutschen Ordens (2003) Nr. 4. Vgl. F. A. Vossberg, Geschichte der preußischen Münzen und Siegel (1843) Nr. 138 (Typ); J. Dutkowski - A. Suchanek, Corpus Nummorum Gedanensis (2000) Nr. 15 (Typ); K. Klütz, Münznamen und ihre Herkunft (2004) 237.

Schilling ist ursprünglich eine karolingische Rechnungseinheit im Wert von 1/20 Pfund oder 12 Denaren (Pfennigen). Münzen dieses Wertes wurden erstmals im 12. und 13. Jh. ausgeprägt und hießen Grosso oder Groschen, im norddeutschen Raum Schilling. Unter den Hochmeistern des Deutschen Ordens wurden seit 1380 Schillinge zu 12 Pfennigen oder drei Vierchen geprägt. - Vgl. hier Vitrine BM-063/47.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Münzpatenschaft: Fritz Rudolf Künker

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession Ohne Nummer Zugangsart Zugang ungeklärt

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18201571

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