https://ikmk.smb.museum/object?id=18201597

   

Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18201597. Aufnahme durch Reinhard Saczewski.

Silberbarren (Gusskönig)

Datierung: 14. Jahrhundert

Land: Deutschland
Münzstätte: Regensburg (Bayern)

Vorderseite: Gewölbter Silberbarren in runder Form.
Rückseite: Abbildung der Unterseite des Barrens.

Herstellung: gegossen

Barren, Silber, 1925,00 g, 95 mm

Literatur: F. Freiherr von Schrötter (Hrsg.), Wörterbuch der Münzkunde (1930) 58 ff. (hier genannt) und 248.

Dieser mittelalterliche Gusskuchen oder Gusskönig mit einem Gewicht von 1925 Gramm stammt aus dem Funde im Gasthof zur Linde in Regensburg und wurde 1899 vom Berliner Münzkabinett erworben. Derartige Barren stellen eine bestimmte Menge Silbers dar, die in Gefäße gegossen wurden und die Form etwa des Tiegelbodens zeigten. Vielfach wurden sie durch die Münzstätten mit Stempeln versehen und als Zahlungsmittel für größere Zahlungen verwendet. Unser Exemplar ist allerdings nicht gekennzeichnet. Entscheidend für seine Verwendung als Zahlungsmittel war das Gewicht.

Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1899/102 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18201597

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