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Image files are licensed Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18201660. Photographs by Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

T. Quinctius Flamininus

Denomination: Stater

Date: um 196 v. Chr.

Country: Greece
Mint: (Achaia)

Obverse: Kopf des T. Quinctius Flamininus nach r.
Reverse: T QVINCTI. Nike nach l. Sie hält in ihrer erhobenen r. Hand einen Kranz und in ihrer l. Hand einen Palmzweig.

Production: struck

Coin, Gold, 8,53 g, 20 mm, 12 h

Sitter:
Titus Quinctius Flamininus
Vendor (to Museum):
L. Gabrielli

Publications: RRC Nr. 548,1 a; C. Botrè, RIN 96, 1994/1995, 47 ff. (Stückliste); C. Botrè, SNR 76, 1997, 65 ff. Taf. 10,1 (dieses Stück); A. Campana, T. Quinctius Flamininus. Un aureo ellenistico (RRC 548/1) (2016) 50 Nr. 8 Taf. 1-3 (dieses Stück); Auktion Leu 93 vom 10. Mai Nr. 1; P. R. Franke - M. Hirmer, Die griechische Münze (1964) 118 Nr. 579 Taf. 175 (dieses Stück); AMNG III-2 198 Nr. 2 Taf. 36,18 (dieses Stück); K. Regling, Die antiken Münzen ³(1929) 62 f. mit Abb. (dieses Stück); J. Friedländer, ZfN 12, 1885, 2 f. Taf. 7,2 (dieses Stück, stammt aus Fund von Terranova/Sizilien); IGCH I Nr. 2143 (dieses Stück erwähnt); M. von Bahrfeldt, Die römische Goldmünzenprägung (1923) 22 ff. Nr. 9 a Taf. 2,23 (dieses Stück).

Web Portals:
http://coinhoards.org/id/igch2143
http://numismatics.org/crro/id/rrc-548.1a

T. Quinctius Flamininus (ca. 228–174 v. Chr., Konsul 198 v. Chr.) besiegte als römischer Oberbefehlshaber im 2. Makedonischen Krieg Philippos V. von Makedonien bei Kynoskephalai im Jahre 197 v. Chr. Im Jahr darauf verkündete er bei den Isthmischen Spielen die Freiheit der griechischen Städte. Das Münzbildnis zeigt das erste benennbare Porträt eines römischen Feldherrn. Das Porträt findet Parallelen in gleichzeitigen griechischen Herrscherporträts. Das Nominal und die Rückseite erinnern an die bekannten goldenen Alexanderstatere, die lange postum nachgeprägt wurden und auch in das 2. Jahrhundert v. Chr. noch im Umlauf waren. Für Rom ist das Münzporträt exzeptionell und blieb ohne direkte Nachfolge. Deshalb wird die Münze in der Forschung vielfach als Ehrung der Griechen für den Römer gedeutet.

Photographer Obverse: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Photographer Reverse: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Godparenthood: Anonymus

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1883/378 Zugangsart Kauf

Recommended Quotation: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18201660

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