https://ikmk.smb.museum/object?id=18201916
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Image files are licensed Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18201916. Photographs by Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).
Trier: Johann VIII. von Orsbeck
Class/status: Archbishopric, Authority: Johann Hugo von Orsbeck (1676-1711), als Johann VIII. Erzbischof von Trier, seit 1675 Bischof von Speyer (1634-06.01.1711)
Denomination: 10 Ducats
Date: 1711
Country: Germany
Mint: Trier
Obverse: IOAN HVGO D G ARCH TREV S R I PER GALL ET REG ARELAT [Johann Hugo durch Gottes Gnade Erzbischof von Trier, des Heiligen Römischen Reiches für Gallien und Arelat/Burgund]. Brustbild des Erzbischofs Johann Hugo von Orsbeck nach rechts.
Reverse: ARCHIC ET PRINC EL EPIS SPIR ADMR PRVM PRAEP WEISS [Erzkanzler, Fürst und Kurfürst, Bischof von Speyer, Administrator von Prüm und Probst von Weissenburg. AE ligiert]. Wappenschilde von Trier-Prüm, Orsbeck und Speyer-Weissenburg, darüber Kurhut.
Production: struck
Coin, Gold, 34,77 g, 41 mm, 12 h
Sitter:
John Hugo of Orsbeck (1676-1711), as John VIII archbishop of Trier, from 1675 bishop of Speyer
Publications: F. Freiherr von Schrötter, Die Münzen von Trier II (1908) Nr. 598 (dieses Stück).
Provenance: Mindestens seit 1904 im Bestand des Münzkabinetts.
Abschlag im Gewicht von 10 Dukaten von den Stempeln des undatierten Talers Schrötter (1908) Nr. 614. - Die Amtszeit Johann Hugos, der schon 1652 von seinem Vorgänger und Onkel Karl Kaspar von der Leyen zum Koadjutor ernannt wurde und seit 1675 auch Bischof von Speyer war, ist durch die Reichskriege mit Frankreich im pfälzischen und spanischen Erbfolgekrieg bestimmt, in denen das Erzstift Trier schwer gelitten hat. Dennoch ist großes Gold gemünzt worden. Neben diesem, dem schwersten Stück, existieren noch zwei weitere leichtere Exemplare, davon eines im Wiener Münzkabinett. Es handelt sich um Abschläge des Talerstempels. Ob ein bestimmtes Ereignis die Prägung veranlasste (Amtsantritt?), ist unklar, die Stücke sind undatiert. Großes Gold (10 Dukaten) ist in Trier sonst nur noch unter Johann Hugos Vorgänger Karl Kaspar von der Leyen 1657 und 1659 gemünzt worden, zum Teil aus der Ausbeute der Silbergrube Langenhecke bei Vilmar.
Photographer Obverse: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Photographer Reverse: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Godparenthood: Anonymus
Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession Ohne Nummer Zugangsart Zugang ungeklärt
Recommended Quotation: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18201916
Permalink: https://ikmk.smb.museum/object?id=18201916
Texts and descriptions of this catalogue are licensed CC BY-SA 4.0.