https://ikmk.smb.museum/object?id=18201971
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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18201971. Aufnahme durch Reinhard Saczewski.
Röm. Republik: M. Iunius Brutus
Münzstand: Stadt
Nominal: Denar (ANT)
Datierung: 54 v. Chr.
Land: Italien
Münzstätte: Rom (Italia)
Vorderseite: LIBERTAS. Kopf der Libertas nach r.
Rückseite: BRVTVS. L. Iunius Brutus, Consul 509 v. Chr., zwischen zwei Liktoren nach l. schreitend, ganz l. ein Amtsdiener (accensus).
Herstellung: geprägt
Münze, Silber, 3,78 g, 21 mm, 5 h
Dargestellte/r:
Lucius Iunius Brutus
Münzmeister (MM Ant):
Marcus Iunius Brutus
Veräußerer (an Museum):
Jean-Henri Hoffmann
Vorbesitzer:
Captain Charles Sandes
Literatur: RRC Nr. 433,1; W. Hollstein, Die stadtrömische Münzprägung der Jahre 78-50 v. Chr. zwischen politischer Aktualität und Familienthematik (1993) 340-345.
Webportale:
http://numismatics.org/crro/id/rrc-433.1
Der Münzmeister ist identisch mit dem Caesarmörder M. Iunius Brutus. Seine Münzen demonstrieren die Verehrung, die er den Tyrannenmördern unter seinen Ahnen entgegenbringt: Brutus, von dem Tacitus schreibt, er habe die Freiheit und den Consulat (und damit die Republik) begründet (ann. 1,1), und Ahala, der den nach der Tyrannis strebenden Sp. Maelius tötete. Da die Münzen wahrscheinlich 54 v. Chr. geprägt wurden, wird offenbar Pompeius hier indirekt vorgeworfen, nach der Tyrannis zu streben.
Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski
Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1882 Sandes Zugangsjahr 1882 Zugangsart Kauf
Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18201971
Permalink: https://ikmk.smb.museum/object?id=18201971
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