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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18202009. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.

Röm. Republik: P. Cornelius Lentulus Marcellinus

Münzstand: Stadt

Nominal: Denar (ANT)

Datierung: 50 v. Chr.

Land: Italien
Münzstätte: Rom (Italia)

Vorderseite: MARCELLINVS. Kopf des Cn. Cornelius Lentulus Marcellinus nach r. Dahinter ein Triskeles.
Rückseite: MARCELLVS - [CO]S QVINQ. Männliche Gestalt (M. Claudius Marcellus, cos. 222 v. Chr.) trägt ein Siegesmal (tropaeum) nach r. in den Tempel des Iupiter Feretrius. In der Cella ein Sockel für das Tropaeum.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 3,90 g, 19 mm, 11 h

Dargestellte/r:
Gnaeus Cornelius Lentulus Marcellinus
Marcus Claudius Marcellus
Münzmeister (MM Ant):
Publius Cornelius Lentulus Marcellinus

Literatur: Friedländer - von Sallet Nr. 936; RRC Nr. 439,1 (Vs.-Bildnis jenes des M. Claudius Marcellinus); W. Hollstein, Die stadtrömische Münzprägung der Jahre 78-50 v. Chr. zwischen politischer Aktualität und Familienthematik (1993) 376-379 (Bildnis des Cn. Cornelius Lentulus Marcellinus).

Webportale:
http://numismatics.org/crro/id/rrc-439.1

Der Münzmeister P. Cornelius Lentulus Marcellinus war der Sohn des Consuls von 56 v. Chr., Cn. Cornelius Lentulus Marcellinus, der zur Zeit der Prägung wohl schon verstorben war. Das sizilische Symbol der Triskeles weist auf des Vaters Patronat für Sizilien hin. Sein Name ist ein Hinweis darauf, daß er aus der Familie der Claudii Marcelli stammt. Die Rs. erinnert an den berühmten Vertreter dieser Familie, M. Claudius Marcellus, der in seinem ersten von fünf Consulaten über Gallier, Insubrer und Germanen triumphierte und die in einem Zweikampf errungenen spolia opima dem Iupiter Feretrius auf dem Kapitol geweiht hatte. - RRC 460 u.a. identifizieren das Porträt der Vorderseite als Marcus Claudius Marcellus, Consul 222 v. Chr., Hollstein (1993) 376-379 dagegen als das des Gnaeus Cornelius Lentulus Marcellinus, Consul 56 v. Chr.

Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1845/4431 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18202009

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