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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18202073. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann). Medailleur/in: Peter Paul Werner.

Werner, Peter Paul: Erbauung der Hedwigskirche, 1768-1773

Vorderseite: ECCLES CATHOLICOR BEROLIN. Ansicht der St. Hedwigs-Kirche in Berlin. Unten links die Medailleursignatur P P WERNER f.
Rückseite: FRIDERICI / REGIS / CLEMENTIAE / MONVMENTVM / S HEDVVIGI / SACRVM / ANG MAR QVIRINVS / S R E CARDIN / SVO AERE / PERFECIT [erstes AE ligiert. Dieses Denkmal von Königs Friederichs Gnade, welches der heiligen Hedwig gewidmet ist, hat Angelus Maria Quirinus, der heiligen römischen Kirche Kardinal, auf seine Kosten zu Stande gebracht]. Zehnzeiliges Schriftfeld in Zierrahmen.

Herstellung: geprägt

Medaille, Silber, 46,87 g, 48 mm
Datierung: 1768-1773

Medailleur/in:
Peter Paul Werner

Literatur: J. J. Spies, Brandenburgische historische Münzbelustigungen I (1768) 281-288; M. Olding, Die Medaillen auf Friedrich den Großen von Preußen 1712 bis 1786 (2003) Nr. 580 b (dieses Stück); W. Steguweit - B. Kluge, Suum cuique. Medaillenkunst und Münzprägung in Brandenburg-Preußen (2008) Nr. 102 (dieses Stück); B. Kluge - E. Bannicke, Für 8 Groschen ist's genug. Friedrich der Große in seinen Münzen und Medaillen. Das Kabinett 13 (2012) 98 Abb. 11 (dieses Stück).

Provenienz: Mindestens seit 1904 im Bestand des Münzkabinetts.

In der Literatur wird dies Medaille meistens als Gedenkprägung zur Einweihung der katholischen Hedwigskirche 1773 beschrieben. Tatsächlich muss der Anlass aber ein anderer gewesen sein, da die Medaille bereits bei Johann Jakob Spies in dessen Münzbelustigungen im Herbst 1768 abgebildet wurde. Als die Kirche 1773 eingeweiht wurde, war der Medailleur Peter Paul Werner bereits verstorben. Es ist aber nicht auszuschließen, dass zur Fertigstellung der Kirche 1773 nochmals eine Auflage von diesem Motiv geprägt wurde. Die Stempel befinden sich heute im Berliner Münzkabinett, im Stempelarchiv der ehemaligen Berliner Münzstätte. Der Spruch auf der Rückseite gibt den Text wieder, der über der Haupttür der Kirche angebracht wurde, zu Ehren von Kardinal Angelus Maria Quirinus (1680-1755).

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Münzpatenschaft: Anonymus

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession Ohne Nummer Zugangsart Zugang ungeklärt

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18202073

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