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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18202384. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Kuschan: Kanishka I.

Münzstand: Antike Herrscherprägung, Münzherr: Kanishka I.

Nominal: Dinar

Datierung: ca. 127/128-150/151 n. Chr.

Land: Afghanistan / Pakistan
Münzstätte: (Gandhara)

Vorderseite: ÞAONANONOÞAO KA-NHÞKI KOÞANO. Kanishka I. steht mit langem Gewand, Schulterflammen, Krone und Schwert in der Vorderansicht, den Kopf nach l. gewandt. Er hält in der l. Hand einen Speer und in der r. Hand ein Anekusa über einen kleinen Altar l.
Rückseite: ΦAPPO. Gewandfigur eines bärtigen Mannes (Pharro) mit Diadem und Nimbus in der Vorderansicht, Kopf nach r. In der l. Hand ein ein langes Kugelzepter. Im r. F. ein Tagma.

Herstellung: geprägt

Münze, Gold, 7,94 g, 20 mm, 12 h

Dargestellte/r:
Kanishka I.

Vorbesitzer:
Generalleutnant Hermann von Gansauge (21.04.1799 - 15.03.1871) bis 1871

Literatur: R. Göbl, System und Chronologie der Münzprägung des Kusanreiches (1984) Nr. 69,5 (dieses Stück, 232-260 n. Chr.). - Zur Datierung: J. Cribb, The early Kushan Kings: New evidence for chronology, in: M. Alram - D. E. Klimburg-Salter (Hrsg.), Coins, art and chronology: essays on the pre-Islamic history of the Indo-Iranian borderlands (1999) 177-206; H. Falk, The yuga of Sphudjiddhvaja and the era of the Kusanas, Silk Road Art and Archaeology 7, 2001, 121-136 (127-150 n. Chr.).

Die Datierung der Kuschanmünzen und ihrer Prägeherren ist umstritten.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1873 Gansauge Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18202384

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