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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18202414. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.

Nymphaion

Münzstand: Stadt

Datierung: ca. 425-375 v.Chr.

Land: Ukraine
Münzstätte: Nymphaion (Chersonesus Taurica)

Vorderseite: Kopf einer Nymphe mit Haarband nach r.
Rückseite: NYM. Weinranke mit Trauben. Alles in Quadratum incusum.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 0,30 g, 7 mm, 3 h

Veräußerer (an Museum):
Dr. Jacob Hirsch (München)

Vorbesitzer:
Gustav Philipsen (27.10.1853 - 03.02.1925)

Literatur: MacDonald (2005) Nr. 87 (Hemiobol, ca. 400 v. Chr.); Frolova (2004) 55 f. Nr. 6-8 (Hemiobol, ca. 450-400 v. Chr.); SNG British Museum 1 Nr. 834-835 (Obol, ca. 400 v. Chr.); Anochin (1986) Nr. 63.

Etwa gleichzeitig mit dem Einsetzen der Prägungen von Theodosia, Phanagoria und der Sindoi während der frühen Spartokiden-Zeit, prägte auch die Stadt Nymphaion ihre einzige Serie von Silbermünzen. Die Rückseite zeigt eine Weinranke mit Trauben. Der Weinbau wurde von den Griechen trotz der etwas widrigen klimatischen Bedingungen eingeführt. Um die Weinstöcke vor der Winterkälte zu schützen, wurden sie mit einer dicken Erdschicht bedeckt. Einrichtungen zur Weinherstellung wurden in allen größeren Städten auf der europäischen und der asiatischen Seite des Kimmerischen Bosporos ausgegraben.

Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald

Münzpatenschaft: Prof. Dr. Jean Hourmouziadis

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1909/411 Zugangsjahr 1909 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18202414

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