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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18202572. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Augustus

Münzstand: Antike Herrscherprägung, Münzherr: Gaius Iulius Caesar (Octavianus), seit 27 v. Chr. Augustus (23.09.63 v. - 19.08.14 n. Chr.)

Nominal: Denar (ANT)

Datierung: 8 v. Chr.

Land: Frankreich
Münzstätte: Lyon (Gallia)

Vorderseite: AVGVSTVS - DIVI F. Kopf des Augustus mit Lorbeerkranz nach r.
Rückseite: IMP XIIII. Augustus sitzt nach l. auf einem Podest. Er empfängt mit der r. Hand ein Kleinkind, das ihm ein Germane entgegenstreckt.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 3,85 g, 19 mm, 7 h

Dargestellte/r:
Gaius Iulius Caesar (Octavianus), seit 27 v. Chr. Augustus
Veräußerer (an Museum):
Rollin & Feuardent (Paris)

Literatur: RIC I² Nr. 201 a; BNat I³ Nr. 1453-1455; BMCRE I 85 Nr. 493-495; B. Simon, Die Selbstdarstellung des Augustus in der Münzprägung und den Res Gestae (1993) 103 Nr. 66; B. Weisser, in: Landesverband Lippe (Hrsg.), 2000 Jahre Varusschlacht. Mythos (2009) 279 Kat. Nr. 7a (dieses Stück).

Webportale:
http://numismatics.org/ocre/id/ric.1(2).aug.201A

In den Res Gestae (17,32) erwähnt Augustus den Kriegsbrauch, sich Kinder der besiegten Häuptlinge als Geiseln übergeben zu lassen. Sie dienten der Sicherung der Friedensverträge, vor allem aber wuchsen sie in römischen Familien auf. Die Römer hofften, auf diese Weise die Romanisierung der eroberten Gebiete zu beschleunigen.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1876/855 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18202572

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