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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18202695. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Elektron

Nominal: 1/96 Stater

Datierung: 6. Jh. v. Chr.

Land: Türkei
Münzstätte: (Kleinasien)

Vorderseite: Löwentatze mit vier Erhebungen.
Rückseite: Quadratische Punze mit unregelmäßiger Binnengliederung.

Herstellung: geprägt

Münze, Elektron, 0,15 g, 3 mm


Vorbesitzer:
Theodor Macridy Bey (1872-1940) bis 1931

Literatur: St. Karwiese, Die Münzprägung von Ephesos. I. Die Anfänge: Die ältesten Prägungen und der Beginn der Münzprägung überhaupt (1995) 134 f.; U. Wartenberg, SNR 76, 1997, 264 f. (Kritik an der Zuweisung der Münzen an Meles).

St. Karwiese stellte Stempelverbindungen zwischen diesem Typ und den lydischen Prägungen fest und erwies diese damit als Unternominale der lydischen Währung. Seine Zuweisung dieser Münze an eine eigene Münzstätte des ephesischen Tyrannen Meles, einem Schwiegersohn des Alyattes, aufgrund des häufigen Vorkommens im Artemisionhort ist als zu kompliziertes Konstrukt jedoch abzulehnen. - Eine der kleinsten Münzen im Bestand des Kabinetts.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Münzpatenschaft: Anonymus

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1931/1202 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18202695

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