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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18203009. Aufnahme durch Reinhard Saczewski.

Lykien: Ddänävälä/Ddenevele

Münzstand: Antike Herrscherprägung, Münzherr: Ddänävälä/Ddenevele, lykischer Dynast

Nominal: Stater

Datierung: ca. 400-390 v. Chr.

Land: Türkei
Münzstätte: Xanthos? (Lykien)

Vorderseite: Bärtiger Kopf mit Baschlik (kyrbasia) nach r. Je ein lykisches Schriftzeichen l. und r. des Kopfes.
Rückseite: Ddänävälä [„Hüter des Glaubens“ in lykischer Schrift]. Kopf der Athena mit Helm mit Lorbeerkranz und Ohrring nach r.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 8,05 g, 23 mm, 6 h


Vorbesitzer:
General Charles Richard Fox (06.11.1796 - 13.04.1873) von 1852 bis 1873

Literatur: S. Hurter, Tissaphernes-Fund, in: O. Mørkholm - N. M. Waggoner (Hrsg.), Greek Numismatics and Archaeology. Festschrift M. Thompson (1979) 102 Nr. 11; SNG Aulock Nr. 4181. Vgl. B. Weisser, Herrscherbild und Münzporträt in Kleinasien, in: Historisches Museum der Pfalz, Speyer (Hrsg.), Das persische Weltreich (2006) 80 Nr. 31 (ein anderer Typ dieses Herrschers).

Webportale:
http://greekcoinage.org/iris/id/ddenewele_lycia_museler_2017_ii_iv-vii

Lykien wurde seit alters her von einem Priestergeschlecht beherrscht, dessen Abhängigkeit vom persischen Großkönig gering blieb. Der Einfluss persischer Bildtradition auf die früheren lykischen Herrscherbilder wie dem des Ddänävälä ist ebenso signifikant wie deren Ablehnung unter Perikles im vierten Jahrhundert. Der lykische Name Ddänävälä bedeutet „Hüter des Glaubens“.

Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1873 Fox Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18203009

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