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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18203014. Aufnahme durch Reinhard Saczewski.

Persischer Satrap in Mallos

Münzstand: Antike Herrscherprägung

Nominal: Stater

Datierung: ca. 400-375 v. Chr.

Land: Türkei
Münzstätte: Mallos (Kilikien)

Vorderseite: Kopf des bärtigen Herakles nach r.
Rückseite: ΜΑΛ. Kopf eines bärtigen Satrapen mit Tiara und Diadem, das am Hinterkopf geknotet ist, nach r.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 10,17 g, 19-22 mm, 4 h


Vorbesitzer:
Arthur Löbbecke (25.10.1850 - 17.04.1932)

Literatur: B. Weisser, Herrscherbild und Münzporträt in Kleinasien, in: Historisches Museum der Pfalz, Speyer (Hrsg.), Das persische Weltreich (2006) 81 Nr. 36 (diese Münze); O. Casabonne, Conquête perse et phénomène monétaire: l'exemple cilicien, in: O. Casabonne (Hrsg.), Mécanismes et innovations monétaires dans l'Anatolie achéménide. Numismatique et Histoire (2000) 32 Taf. 7,4 (Tiribazes zugeordnet); SNG Paris Cilicie Nr. 396-397. Vgl. SNG Schweiz I Nr. 153 (ohne Legende).

Die meisten Bilder regionaler persischer Machthaber entstanden in Kilikien, das auf keine eigene vorachämenidische Münztradition zurückblicken konnte. Schon durch seine geographische Lage war es, wie auch die Levante, stärker von persischer Religion und Kunst beeinflusst. Die städtische Silberprägung muss zumindest zeitweilig unter zentraler Kontrolle der Satrapen gestanden haben. Anders sind die in mehreren Städten gleichzeitig ausgegebenen Münzbilder nicht zu erklären.

Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1906 Löbbecke Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18203014

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