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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18203103. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.

Pergamon

Münzstand: Stadt

Nominal: Cistophor

Datierung: ca. 160-150 v. Chr.

Land: Türkei
Münzstätte: Pergamon

Vorderseite: Cista mystica mit Schlange umgeben von einer Efeugirlande.
Rückseite: Zwei sich aufrichtende Schlangen, zwischen ihnen ein Köcher, im l. F. ein Monogramm, im r. F. ein Stern.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 12,42 g, 28 mm, 12 h

Literatur: Schultz (1997) Nr. 213; F. S. Kleiner - S. Noe, The Early Cistophoric coinage. ANS Numismatic Studies 14 (1977) 26 Nr. 28 e (dieses Stück, Pergamon, Serie 12, 160-150 v. Chr.).

Als Cistophoren bezeichnet man eine Gruppe von Silbermünzen im Gewicht von 3 attischen Drachmen oder römischen Denaren zu etwa 12 g. Ihren Namen tragen sie nach dem Korb auf der Vorderseite, aus dem eine Schlange hervorkriecht. Sie wurden in Pergamon unter Eumenes II. für das pergamenische Reich als überstädtische Währung eingeführt. 16 Städte erhielten das Prägerecht für das Silbergeld. Kistophoren wurden über das Ende des pergamenischen Reiches hinaus auch in der Provinz Asia durch die römischen Prokuratoren bis etwa 67 v. Chr. geprägt.

Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession Alter Bestand (vor 1839) Zugangsart Zugang ungeklärt

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18203103

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