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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18203113. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.

Lesbos

Münzstand: Stadt

Nominal: Stater

Datierung: ca. 510-490 v. Chr.

Land: Griechenland
Münzstätte: (Lesbos)

Vorderseite: Gorgoneion mit gefletschtem Maul und weit heraushängender Zunge.
Rückseite: Quadratum Incusum mit unregelmäßiger Binnengliederung.

Herstellung: geprägt

Münze, Billon, 14,41 g, 20 mm


Vorbesitzer:
Graf Anton Prokesch von Osten (10.12.1795 - 26.10.1876) bis 1875

Literatur: C. M. Kraay, Archaic and Classical Greek coins (1976) Nr. 107 (um 500 v. Chr.); SNG Kopenhagen Nr. 284 (datiert ca. 550-440 v. Chr.); SNG München Nr. 643 (ca. 2. Hälfte 6. Jh. v. Chr.); SNG Aulock Nachtrag II Nr. 7711 (Ca. 550-440 v. Chr.).

Die frühesten Statere, die auf der Insel Lesbos geprägt wurden, haben einen hohen Anteil an unedlen Bestandteilen. Gründe für diese frühesten Billon-Münzen werden in der Metallknappheit auf der Insel gesucht [Kraay (1976) 38-39]. Durch einen lokalen Münzfuß waren sie ohnehin mit anderen Münzen wenig kompatibel.

Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald

Münzpatenschaft: Heinrich Ihl

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1875 Prokesch-Osten Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18203113

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