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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18203117. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.

Naxos

Münzstand: Stadt

Nominal: Stater

Datierung: ca. 520-490 v. Chr.

Land: Griechenland
Münzstätte: Naxos (Ägäische Inseln)

Vorderseite: Kantharos, umgeben von zwei Weintrauben, darüber Efeublatt.
Rückseite: Quadratisches Incusum, viergeteilt, ein Viertel gefüllt.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 12,43 g, 21 mm


Vorbesitzer:
Ernst aus'm Weerth (11.04.1829 - 23.09.1909) bis 1854

Literatur: H. Nicolet-Pierre, Naxos (Cyclades) archaique: monnaie et histoire. La frappe des „Canthares“ de la fin du VIe siècle, QT 26, 1997, 63-121, bes. 69 Nr. 30 (D16/R 26, diese Münze, 520-490 v. Chr.); Schultz (1997) Nr. 15 (diese Münze); C. M. Kraay, Archaic and Classical Greek coins (1976) Nr. 118 (um 530 v. Chr.); S. M. Hurter, The 'Octopus' Hoard, QT 36, 2007, 44 Nr. 5, 48 (mit weiteren Nachweisen in Funden).

Die Münzprägung von Naxos begann gegen 530 v. Chr. mit dem hier vorliegenden Münztyp, der im äginetischen Münzfuß von 12,2 g ausgebracht wurde. Auch mit dem zentrierten Münzbild verrät die Münze das äginetische Vorbild. 490 v. Chr. wurde Naxos von den Persern erobert und in Brand gesteckt, so dass dieses Datum der Terminus ante quem für die frühen Münzen ist. Sie lassen sich in zwei Gruppen unterteilen. Die zahlenmäßig kleinere mit einem Kranz um den Hals des Gefäßes wurde sowohl an den Anfang als auch an das Ende der Prägeperiode gesetzt.

Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1854/17387 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18203117

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