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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18203253. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.

Incertum (Aigai oder Derronen?)

Nominal: Stater

Datierung: 470-460 v. Chr.

Land: Griechenland
Münzstätte: (Macedonia)

Vorderseite: ΔΕ [ligiert]. Ziegenbock nach r., mit dem r. Vorderlauf kniend, den Kopf zurückgewendet. Standlinie als Punktreihe. Im l. F. oben ein Stempelriss.
Rückseite: Quadratisches Incusum, viergeteilt.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 9,30 g, 23 mm

Veräußerer (an Museum):
Samuel Egger (Budapest/Wien)

Vorbesitzer:
Generalkonsul Dr. Antun Mihanović (10.06.1796 - 14.11.1861)

Literatur: Schultz (1997) Nr. 54; Auktion New York Sale 3 vom 7. Dez. 2000 Nr. 118 (Vs. stempelgleich mit demselben Stempelriss).

Die Zuordnung zur Münzstätte Aigai ist umstritten. Für Aigai wurde die Ziege als Argument angeführt, von dem der Stadtname abgeleitet werden kann. Die Ligatur auf der Vorderseite wurde rückläufig gelesen und zu Edessa, dem früheren Namen von Aigai, ergänzt. Ein anderer Deutungsvorschlag sieht in der Ziege ein Herrschersymbol der Makedonen und deutet die Prägung als königliches Geld. C. C. Lorber schlug aufgrund stilistischer Ähnlichkeiten zur Münzprägung Alexanders I. von Makedonien und den Bisaltenprägungen vor, in der Legende die Anfangsbuchstaben eines Königs des Bisalten mit dem Namen 'De...' zu erkennen.

Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1867/28780 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18203253

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