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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18203710. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Karolinger: Ludwig der Fromme

Nominal: Solidus (gefaßt)

Datierung: ca. 814-900

Land: Deutschland
Münzstätte: (Friesland)

Vorderseite: DI HIIVOHLII [entstellt für Dominus Noster Ludovicus Imperator]. Brustbild Ludwig des Frommen nach rechts, umgeben von einer Fassung aus Perlreif und dreifachem Perlstabkreis.
Rückseite: IIIVIIIIOIIIIIVII [entstellt für Munus Divinum]. Gleichschenkliges Kreuz im Schriftkreis, umgeben von einer Fassung aus Perlreif und dreifachem Perlstabkreis. Oben und unten Befestigungsstellen von Nadel und Öse.

Herstellung: geprägt


Sekundäre Merkmale: gefasst

Münze, Gold, 12,73 g, 35 mm, 12 h

Dargestellte/r:
Ludwig der Fromme (813/814-840), Kaiser, 781-814 König in Aquitanien

Vorbesitzer:
Generalmajor August Rühle von Lilienstern (16.04.1780 - 01.07.1847) bis 1842

Literatur: P. Berghaus in: P. E. Schramm, Die deutschen Kaiser und Könige in Bildern ihrer Zeit 751-1190 (1983) 157 Nr. 15.2e; Kunst und Kultur der Karolingerzeit. Katalog Paderborn (1997) 72 Nr. II.34; B. Kluge, Numismatik des Mittelalters (2007) Nr. 282 (immer dieses Stück).

Durchmesser und Gewicht mitsamt Zierrahmen. Die Münze, eine friesische Nachahmung der Solidi Ludwigs des Frommen, ist durch die Fassung aus mehrfachem Perldraht zu einem Schmuckstück umgearbeitet worden und diente vermutlich als Gewandspange (Fibel). Auf der Rs. sind die Spuren von Nadel und Öse noch gut erkennbar.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Münzpatenschaft: Anonymus

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1842 Rühle von Lilienstern Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18203710

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