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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18204058. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.

Pergamon

Münzstand: Stadt

Nominal: Cistophor

Datierung: 123-67 v. Chr.

Land: Türkei
Münzstätte: Pergamon (Mysien)

Vorderseite: Cista mystica mit Schlange umgeben von einer Efeugirlande.
Rückseite: Zwei sich aufrichtende Schlangen, zwischen ihnen ein Köcher, l. Monogramm aus Π, P und E (für Pergamon), oben ΔH, darunter Monogramm aus ΠPY (für prytaneis). Im r. F. ein von Schlangen umwundener Thyrsosstab.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 12,64 g, 29 mm, 11 h


Vorbesitzer:
Friedrich Imhoof-Blumer (11.05.1838 - 26.04.1920) bis 1900

Literatur: F. S. Kleiner - S. P. Noe, The early cistophoric coinage. ANS Numismatic Studies 14 (1977) 39 Taf. 10,11 (123-67 v. Chr., dieses Stück nicht in Abb.); F. S. Kleiner, Late Cistophori of Pergamum. ANS Museum Notes 23, 1978, 80 Nr. 31 (ca. 92-88 v. Chr.).

Als Cistophoren bezeichnet man eine Gruppe von Silbermünzen im Gewicht von drei attischen Drachmen oder römischen Denaren zu etwa 12 g. Ihren Namen tragen sie nach dem Korb auf der Vorderseite, aus dem eine Schlange hervorkriecht. Sie wurden in Pergamon unter Eumenes II. für das pergamenische Reich als überstädtische Währung eingeführt. 16 Städte erhielten das Prägerecht für das Silbergeld. Kistophoren wurden über das Ende des pergamenischen Reiches hinaus auch in der Provinz Asia durch die römischen Prokuratoren bis etwa 67 v. Chr. geprägt.

Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald

Münzpatenschaft: Joachim Frank

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1900 Imhoof-Blumer Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18204058

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