https://ikmk.smb.museum/object?id=18204059

Image files are licensed Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18204059. Photographs by Reinhard Saczewski.

Thyateira

Class/status: City

Denomination: Cistophor

Date: 133-132 v. Chr.

Country: Turkey
Mint: Thyateira (Lydien)

Obverse: Cista mystica mit Schlange umgeben von einer Efeugirlande.
Reverse: Zwei sich aufrichtende Schlangen, zwischen ihnen ein Köcher, l. ΘVA / BA, in der Mitte B, r. EV.

Production: struck

Coin, Silver, 12,55 g, 28 mm, 12 h

Vendor (to Museum):
Lucien Naville & Co. (Geneva)

Previous owners:
(03.10.1846 - 13.06.1918) until 1918

Publications: F. S. Kleiner - S. P. Noe, The early cistophoric coinage. ANS Numismatic Studies 14 (1977) 103 Serie 1 Nr. 3 h Taf. 38,3 (123-67 v. Chr., dieses Stück). - Zur Deutung der Jahreszählung auf der Rs. vgl. auch C. H. V. Sutherland, Numismatic Chronicle 1954, 1 ff.; Kleiner (1977) 104 f.

Web Portals:
http://greekcoinage.org/iris/id/thyatira_hochard_2020_1.1.2357-8

Angegeben wird auf der Rs. das zweite Jahr des Königs Eumenes (B BAsileos EYmenou), gemeint ist aber nicht Eumenes II. (reg. 197-159 v. Chr.), sondern der Empörer Aristonikos, welcher sich selbst als Eumenes III. bezeichnete und die Revolte gegen Rom nach dem Tode des Attalos III. anführte. - Als Cistophoren bezeichnet man eine Gruppe von Silbermünzen im Gewicht von 3 attischen Drachmen oder römischen Denaren zu etwa 12 g. Ihren Namen tragen sie nach dem Korb auf der Vorderseite, aus dem eine Schlange hervorkriecht. Sie wurden in Pergamon unter Eumenes II. für das pergamenische Reich als überstädtische Währung eingeführt. 16 Städte erhielten das Prägerecht für das Silbergeld. Cistophoren wurden über das Ende des pergamenischen Reiches hinaus auch in der Provinz Asia durch die römischen Prokuratoren bis etwa 67 v. Chr. geprägt.

Photographer Obverse: Reinhard Saczewski
Photographer Reverse: Reinhard Saczewski

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1921/34 Zugangsart Kauf

Recommended Quotation: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18204059

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